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Wasserversorgungsnetze sind ein Teil der kritischen urbanen Infrastruktur, welche für die Aufrechterhaltung von Städten und ihrer Bevölkerung unverzichtbar ist. In vielen Städten gehören Wasserversorgungsnetze zu den ältesten Infrastrukturen und sind in einem entsprechend verschlissenen Zustand. Mit steigender Urbanisierung und den Wasserknappheit infolge der Klimawandel, sind Wassernetze zunehmend mit neuen Gefahren konfrontiert.

Um diese Gefahren in der Planung und im Betrieb zu berücksichtigen, soll die Resilienz der Wasserversorgungsnetze untersucht werden. Meine Dissertation bietet einen Einblick darin, wie Wasserversorgungsnetze im Bezug auf Resilienz optimiert werden können und wie Resilienz mit Unsicherheiten in den Netzen zusammenhängt – entweder im Hinblick auf die Verfügbarkeit der kritischen Komponenten (Pumpen, Armaturen, Behältern, …) oder auf die sich ändernde Bedarfe (infolge Urbanisierung, Klimawandel, …). Co-Abhängigkeiten zwischen dem Wasserversorgungsnetz und anderen Netzen wie zum Beispiel dem Strom- und Kommunikationsnetzt werden ebenso berücksichtigt.

Mein Ziel ist es, Unsicherheitsquantifizierungsmethoden aus den Ingenieurwissenschaften in die Resilienzbewertung einzubinden und damit die bestehenden Resilienzmetriken zu verbessern.