Medienschau: Wissenslücken über Gesundheit in Slums

26.01.2021

Mehr als eine Milliarde Menschen weltweit, so Schätzungen, sind besonderen Risiken durch das Coronavirus ausgesetzt, weil sie in Slums beengt und unter schlechten hygienischen Bedingungen leben. Die Deutsche Welle nahm das Thema in den Fokus und interviewte dazu John Friesen, Mitarbeiter am Institut für Fluidsystemtechnik (FST, Fachbereich Maschinenbau) der TU. Entscheidend für eine Verbesserung der generellen Lebenssituation und auch der gesundheitlichen Versorgung sei es, mehr und verlässliche Informationen über Slums zusammenzutragen, so Friesen. So könne man beispielsweise sanitäre Infrastruktur für ein Slum-Wohngebiet erst dann ausreichend planen, wenn man wisse, wie viele Menschen dort lebten.

Mit der Situation in Slums setzt sich das FST schon länger auseinander und hat sich zum Beispiel die Entwicklung von Werkzeugen zur Verbesserung der Wasserversorgung in Elendsquartieren zur Aufgabe gemacht. Friesen ist Erstautor einer Studie zum Thema und gemeinsam mit Professor Peter Pelz Verfasser des Artikels „COVID-19 and Slums: A Pandemic Highlights Gaps in Knowledge About Urban Poverty“ im JMIR Public Health and Surveillance. sip