Maus, Ente, Elefant und fast 200 bastelfreudige Kinder
In 6 h konnten wir mit knapp 200 begeisterten Kindern viele kleine Dampfmaschinen bauen.
21.10.2024 von Pascal Moor
Am 3. Oktober hieß es wieder: Türen auf mit der Maus! Dieses Mal erstmalig dabei, der Fachbereich Maschinenbau der TU Darmstadt mit einem tollen Programm für die zukünftige Generation an Ingenieur:innen.
Mit dabei natürlich das FST mit der kleinen Dampfmaschine, genannt Heronsdose. Angelehnt an den Heronsball aus dem alten Ägypten, konnten die Kinder eine eigene kleine Dampfmaschine bauen und hinterher zuhause damit experimentieren. Aus einer leeren -Dose und Pneumatik-Bauteilen von Pulmoll entstand so innerhalb weniger Minuten die Turbine, die danach auch in einem Live-Experiment ausprobiert wurde. Festo
Dabei durften die Kinder natürlich selbst Hand anlegen, nur beim Bohren und Entgraten der Löcher war Hilfe von den wissenschaftlichen Mitarbeitern des Instituts für Fluidsystemtechnik nötig. Viele Eltern waren schwer beeindruckt von den Fertigkeiten ihrer Kleinen und wünschten sich mehr solcher technisch-praktischen Angebote für den Schulalltag der Kinder.
Die Höhepunkte waren dann die Live-Experimente, wenn die Turbinen mit Wasser gefüllt über der Flamme eines Bunsenbrenners betrieben wurden. Verdampft das Wasser, strömt es durch die entgegengesetzt ausgerichteten Düsen aus und versetzt die Turbine in Bewegung. Diese Drehbewegung treibt bei den Dampfturbinen in Kraftwerken einen Generator an. Auf diese Weise veranschaulicht, wurde das Prinzip den kleinen Forscher:innen und auch so manchem Elternteil klar.