3. Statustreffen REUNION in Darmstadt

2025/08/01 von

Wie können Zulieferer, Dienstleister und Betreiber effiziente modulare Prozessanlagen bauen, genehmigen lassen und betreiben? Dieser Frage widmet sich das BMWE-Projekt REUNION, welches durch das FST koordiniert wird.

Auf dem Firmengelände von Merck kamen alle Projektpartner zusammen: Universitäten, Zulieferer, Dienstleister, Betreiber und Genehmigungsbehörden. In REUNION soll Bau, Genehmigung und Betrieb einer modularen Prozessanlage Realität werden.

Das dritte Statustreffen des ENPRO Projekts REUNION fand am 03.07.25 in den Räumen der Firma Merck in Darmstadt statt. Innerhalb dieses Projekts arbeiten Universitäten, Dienstleistungsfirmen, Anlagenbauer und -betreiber, sowie Genehmigungsbehörden daran Prozessanlagen in der Feinchemie zu modularisieren. Mit dieser Modularisierung wird es für Betreiber möglich sein, Anlagen schneller in Betrieb zu nehmen, was auch neue Herausforderungen für die Genehmigung mit sich bringt. Die aktuellen Arbeitspakete wurden von den wissenschaftlichen Mitarbeitenden der drei Universitäten aus Darmstadt, Dortmund und Dresden vorgestellt und diskutiert. Dabei waren Fokusthemen der aktuelle Stand der entwickelten Module der TU Dortmund, die Entwicklung der MTP Software und Darstellung der Energie Key Perfomance Indicators (eKPIs) der TU Dresden und abschließend der Stand der semantischen Modellierung der Dokumentation durch das Institut für Fluidsystemtechnik der TU Darmstadt und Industrial Science. Auch eine Führung durch das BLUEFIELD, also der Infrastruktur, in der die modularen Anlagen zukünftig betrieben werden sollen, stand auf dem Programm. Insgesamt 27 Teilnehmende waren anwesend und konnten sich intensiv austauschen. Nach einem Workshop bei dem Forschungslücken für ein mögliches Nachfolgeprojekt identifiziert werden konnten endete das Treffen für einige noch auf dem Heinerfest im Zentrum Darmstadts.