FST gewinnt Best Poster Award auf der PEMT 2025

13.11.2025 von

Mit dem Poster „Semantic PEA Datasheet – SPEAD for standardised, machine-readable module documentation“ sorgte ein Team vom FST und Industrial Science für viele angeregte Diskussionen.

Ein Team des Instituts für Fluidsystemtechnik hat auf der „Annual Meeting of Process Engineering and Materials Technology“ (PEMT) 2025 in Frankfurt einen der begehrten Posterpreise gewonnen. Mit dem Poster „Semantic PEA Datasheet – SPEAD for standardised, machine-readable module documentation“ wurde eine innovative Methode zur semantischen Dokumentation von modularen Prozesseinheiten vorgestellt, der eine FAIRe und modulare Dokumentation ermöglicht. Entwickelt wird diese Methodik im Rahmen des Projekts REUNION in enger Zusammenarbeit zwischen dem FST und Industrial Science sowie weiteren Projektpartnern.

Besonderes Lob erntete die leicht verständliche Darstellung von Konzepten der Wissensgraphen und deren Anwendung auf Probleme der Prozessindustrie auf dem Poster, die zahlreiche Konferenzteilnehmende zu Diskussionen anregte und beim Publikum auf große Zustimmung stieß. Das positive Feedback führte schließlich zum Publikumsvotum, das dem FST den Best Poster Award sicherte.

Weiterhin wurde gemeinsam mit Laura Marsollek, Mathias Schmitz (TU Dortmund), Shreyas Parbat und Isabell Viedt (TU Dresden) ein Poster mit dem Titel „Data aggregation for energy-efficient operation and accelerated authorisation of modular plants“ vorgestellt. In diesem Poster wurde dargestellt, wie die Verknüpfung von Fließschema, Modulautomatisierung und -dokumentation sowie von Energie-KPIs innerhalb des Projekts REUNION umgesetzt wird.

Einen Einblick in die gesetzliche Lage und einen Blick in die Zukunft der Genehmigung modularer Anlagen warfen Hans-Peter Ziegenfuß (Hessisches Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt), Sebastian Härtner (Merck KGaA) sowie Prof. Peter Pelz (TU Darmstadt) in ihrem gemeinsamen Vortrag „Approval of modular plants – today and tomorrow“. Hierbei haben sie aktuelle Situation der Genehmigung hervorgehoben, wie die Anpassung des BImSchG diese beeinflusst, und wie in Zukunft das Projekt REUNION die Verbesserung des Genehmigungsprozesses weiter vorantreibt.